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ÜBER CLAIRE

Claire Huangci hat sich inzwischen als viel beachtete Musikerin etabliert und die Rolle des gefeierten Wunderkindes, das zehnjährig ein Privatkonzert für Präsident Bill Clinton gab, hinter sich gelassen. Die junge amerikanische Pianistin mit chinesischer Abstammung zieht ihr Publikum durch glitzernde Virtuosität, gestalterische Souveränität, hellwache Interaktion und feinsinnige Klangdramaturgie in den Bann (Salzburger Nachrichten).

 

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Claire Huangci, 1990 in Rochester (New York) geboren, begann als Sechsjährige mit dem Klavierspiel. Zwei Jahre später gewann sie die Goldmedaille bei der World Piano Competition in Cincinnati. Kurz darauf startete sie ihre internationale Karriere, welche ihr rasch den Ruf eintrug  "die schnellsten Finger der Welt" zu haben, wie Professor Wladimir Krainew von der Musikhochschule Hannover meinte, als sie dort ihre Aufnahmeprüfung bestritt.

 

Doch Claire Huangci verliess sich nicht auf ihren frühen Ruhm, sondern entschied sich für ein gründliches Studium, das sie zunächst, von 2003 bis 2007, zu Eleanor Sokoloff und Gary Graffmann am Curtis Institute of Music in Philadelphia führte, bevor sie von 2007 bis 2016 ihre Ausbildung bei Arie Vardi an der Musikhochschule in Hannover fortsetzte und abschloss. Besonders als ausdruckstarke Chopin-Interpretin fiel sie zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn auf, nicht zuletzt durch erste Preise bei den Chopin-Wettbewerben in Darmstadt und Miami (2009/2010). Zudem gewann sie als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Internationalen ARD Musikwettbewerb 2011. Im Jahre 2018 gewann sie den 1. Preis und den Mozartpreis beim Concours Géza Anda und im darauffolgenden Jahr den Jury-Preis der „Paris Play-Direct Academy“ der in Zusammenarbeit des Orchestre de chambre de Paris mit der Philharmonie de Paris und Steinway & Sons vergeben wird.

 

In Solorezitalen und als Partnerin internationaler Orchester konzertierte Claire Huangci bereits in bedeutenden Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York, der Suntory Hall Tokyo, dem NCPA Beijing, der Philharmonie de Paris, dem Gasteig München, dem Gewandhaus Leipzig, der Elbphilharmonie Hamburg und der Franz Liszt Akademie Budapest sowie bei renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival oder dem Klavierfestival Ruhr. Orchester wie die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das Mozarteumorchester Salzburg, das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Festival Strings Lucerne, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das Iceland Symphony Orchestra und die Symphonieorchester von Vancouver und Quebec, das Pacific und National Orchestra, die Prague Royal Philharmonic sowie Dirigenten wie Elim Chan, Michael Francis, Howard Griffiths, Pietari Inkinen, Jun Märkl, Cornelius Meister, Sir Roger Norrington, Eva Ollikainen, Alexander Shelley, Markus Stenz, Mario Venzago, Christian Zacharias und Heiko Mathias Förster zählen zu ihren geschätzten Partnern.

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In der Saison 2023/24 vertiefte Claire Huangci ihr pädagogisches Engagement in Zusammenarbeit mit der Schweizer Animato-Stiftung. Als Leiterin der Orchester-Akademie trat sie im Rahmen einer Europa-Tournee als Solistin und Dirigentin unter anderem im Wiener Konzerthaus und dem Mozarteum Salzburg auf. Neben ihren Engagements bei verschiedenen nationalen und internationalen Orchestern gab Claire Huangci Klavierabende im Rahmen der Berner Meisterkonzerte, beim Liszt Festival Raiding, im Casa de Musica Porto, im Auditorio Nacional de Música Madrid sowie im Münchner Prinzregententheater.

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Ihre umfangreiche Diskographie zeigt Claire Huangcis grosses Interesse an einem breit gefächerten Repertoire. Nach ihrer Debüt-CD beim Label Berlin Classics im Jahr 2013 mit Solowerken von Tschaikowsky und Prokofjew folgte ihr preisgekröntes Doppelalbum mit Scarlatti-Sonaten (Preis der Deutschen Schallplattenkritik und Gramophone Editor’s Choice), sowie eine Gesamtaufnahme von Chopins Nocturnes und der Préludes von Rachmaninov. Ihre Alben mit Mendelssohn-Werke mit Marc Bouchkov, Howard Griffiths und dem Kammerorchester Basel, sowie die Gesamtaufnahme der Bach-Toccaten wurden von der Kritik hoch gelobt.

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In der Saison 22/23 legte sie Mozart-Konzerte mit Howard Griffiths und dem Mozarteumorchester Salzburg bei Alpha Classics vor. Im Herbst 2023 veröffentlichte Claire Huangci ihr vielgelobtes 3-fach-Album mit den letzten vier Sonaten von Schubert, die sie mit den späten „Drei Klavierstücken“ und einigen Liedern aus dem „Schwanengesang“, zusammen mit dem Bariton Thomas E. Bauer, einrahmte.

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Mit spannenden Interpretationen technisch anspruchsvoller Werke von Samuel Barber, Amy Beach und Georg Gershwin erschien im Herbst 2024 ihr Debutalbum bei Alpha Classic "Made in USA".

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